Melone

Gartenfrüchte
Melone (Gartenfrüchte)

Die Melone: Ein köstliches Konzentrat an Sonne

Ganz wie Gurke und Kürbis gehört die Melone zur Familie der Cucurbitaceae! Unter dem Begriff „melon“ bezeichnet man in Frankreich eine Frucht mit einer harten weißlichen Schale (glatt oder netzartig überzogen) und einem dicken, orangefarbenen Fruchtfleisch, das duftet und wohlschmeckend ist. In der Antike waren bereits Vorläufer der Melone in Asien und Afrika bekannt. Sie waren kleiner und nicht so fleischig wie die modernen Vertreter. Die Römer benutzten das Wort „melopepo“, um diese von der Sonne „gegarte“ Frucht zu benennen. Es gab sie in zwei Varianten, eine rötere und der Wassermelone ähnelnden Frucht, und eine grünere, weniger süßen Melone. Die Melonengattung, die wir heute konsumieren, soll aus Armenien stammen. Die Römer kultivierten sie in Cantalupo in der Nähe von Rom (daher der Name Cantaloupe-Melone). In Frankreich begann der Anbau von Melonen ab dem 16. Jh. im Languedoc, um sich auszubreiten auf das Anjou, die Charente und die Bretagne. Um die Wirkung der Sonne auf die Frucht zu konzentrieren, wurden gewagte Techniken eingesetzt: Der frz. Botaniker Olivier de Serre stülpte im 16. Jh. Glasglocken über den Fruchtansatz, um die Effekte von Wärme und Sonne zu verstärken (das frz. Wort für Gewächshaus ist „serre“). Ein Jahrhundert später hatte Jean-Baptiste La Quintinie, Gärtner der königlichen Gemüse- und Obstgärten von Ludwig XIV, die Idee, die Melonenbeete mit warmem Mist zu düngen und mit Glas zu überdachen (echte Treibhäuser). Melone mit Schinken ist heute eine klassische Vorspeise, und Melone wird seit langer Zeit auch kandiert (Spezialität der frz. Stadt Apt, Bestandteil der 13 Weihnachtsdesserts in der Provence). Und das Mittelalter liebte gebratene Melone als Beilage zu Fleischgerichten.

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